Das Oldvillage ist eine postapokalyptische LARP-Veranstaltung mit Fokus auf Spaß, Abenteuer und Kreativität. Allerdings handelt es sich um eine Veranstaltung mit limitierter Gästeanzahl. Willkommen ist, wer sich schnell genug anmeldet, sich an die Regeln hält und zur Spielharmonie beiträgt.
Das Oldvillage richtet sich vor allem an LARP-Interessierte, Airsoftspieler sollten auf der Veranstaltung keine dauernden und langanhaltenden Feuergefechte mit viel Schusswechsel erwarten, denn wir werden die Munition sehr verknappen.
Die Veranstaltung ist kein Airsoft-Sportevent, sondern im Vordergrund stehen LARP und Spaß.
Ebenso ist das Oldvillage kein Ort für Powerplay, also Spieler, die als Sieger aus dem Spiel hervorgehen können wollen. Es gibt keinen Sieg. Das Lösen von Quests und das Leben nach dem Untergang der Zivilisation stehen im Vordergrund. Eine konkrete Feindfraktion gibt es (im Moment noch) nicht. Am Ende ist also nicht der Reichtum wichtig, den man angehäuft hat oder die Schlachten, die man geschlagen hat, sondern wie abwechslungsreich und ausgefallen die Spielerfahrung ist.
Zuletzt richtet sich das Oldvillage nicht an LARP-Puristen. Das OV zeichnet sich durch einen relativ lockeren Umgang untereinander aus. Es gibt keine strikte Vorgabe darüber, wie bitter oder humorvoll eine Situation sein darf, dennoch sollte man stets in seiner Rolle bleiben und Offgamegespräche nur dann führen, wenn sie niemand anderen beim LARPen stören.
2115 geraten 4 Personen des zerstörten ehemaligen Deutschlands nach Polen in eine Siedlung, die als Oldtown bekannt ist. Sie lernen dort Kuna kennen, einen Veteranen einer längst vergangenen Fration, Wataha.
Kuna kann und will die Söldnerfraktion nicht aufgeben, da sie sein Leben bedeutet. Daher rekrutiert er die vier Besucher für seine Ränge. Diese willigen ein, geben aber zu Bedenken, dass sie die Fraktion nur dann neu gründen, wenn sie die Söldnerdoktrin ablegt. Wiewiorka, die erste, ist keine Kämpferin, kann aber durch ihr soziales Talent schnell mit Menschen Beziehungen aufbauen. Selkie, die zweite, ist eine Ärztin, die zum Kämpfen nicht ausgebildet ist.
Antigonus ist eine verlorene Seele auf der Suche nach dem richtigen Glauben, und Steel Commander ist ebenfalls ein Veteran, dessen moralischer Kompass gegen eine Söldnerdoktrin spricht.
Nach der Neugründung machen sich die Mitglieder auf, weitere Anhänger zu finden. Sie rekrutieren Menschen unterschiedlichster Manier; ehemalige Soldaten, Händler, Mechaniker, Outcasts. Als Religion der Fraktion dient der Khanismus, ein Glaube, der auf den Taten einer real existierenden Person beruht. Diese Glaube einigt die Mitglieder mit den Neuankömmlingen.
Da das Oldtown seine Tore für Außenseiter nur einmal jährlich zur Season Of Arrivals öffnet, zieht Wataha anschließend in 2 Richtungen und baut seinen Einfluss in Stettin und im ehemaligen Mecklenburg Vorpommern aus.
Die deutschen Mitglieder bauen in der Nähe der Ostsee eine Siedlung auf, genannt Oldvillage. Dieses Dorf dient als Operationsbasis für die Fraktion, und erlaubt ihnen und Reisenden einen relativ sicheren Hafen. Khanarchie ist dennoch an der Tagesordnung.
2120 wird Oldvillage von Raidern der Schlüpperbande heimgesucht, die trotz ihres Namens eine ernstzunehmende Bedrohung darstellen, da sie sich unberechenbar verhalten. Ihre Angriffe kosten die Siedlung Ressoucen und Menschenleben, und ihre Zahl verhindert eine rasche Lösung des Problems. Lediglich ihre Verrücktheit sorgt für eine starke Uneinigkeit, welche es ihnen nicht möglich macht, die Siedlung zu überrennen.
2121 kommt es dann zu einer kleinen Katastrophe. Das 4., oder auch Kyber Reich, eine Fraktion aus dem ehemaligen Deutschland, entdeckt die Siedlung, und entsendet einen Hauptmann, um sie unter den Einfluss der KI, die das Reich befehligt, zu bringen. Der Hauptmann bekommt für diesen Zweck einen Wolfgang, einen Cyborg in Powerrüstung, zur Verfügung, gegen den Wataha nichts unternehmen kann. Zusammen radieren sie die Schlüpperbande nahezu vollständig aus, in 2 Tagen. Wataha findet eine EMP Granate. Damit überwältigen sie den Wolfgang und erschießen den Hauptmann. Das bringt ihnen etwas Aufschub. Dennoch wird das Reich von diesen Ereignissen sicherlich erfahren haben.
Da die momentane Position der Siedlung unsicher geworden ist, entscheidet die Fraktion, sie aufzugeben, und sich eine neue Basis zu bauen. Nach deren Fertigstellung sind nun Botschafter entsandt worden, um potentielle Reisende, Handelnde, Schutzsuchende zu empfangen.